Nova Scotia liegt zwischen dem 47. und 48. Breitengrad und somit auf der gleichen Höhe wie Südfrankreich und Norditalien.
Es gibt mehr Sonnentage als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Das Klima wird stark von der Lage am Atlantischen Ozean und dem Golfstrom bestimmt. Daher sind die Sommer warm, manchmal über 30 Grad Celsius, aber immer weht eine erfrischende Meeresbrise.
Die frische, etwas salzige Luft wirkt sich förderlich auf die Gesundheit und die Erholung im Urlaub aus. Auch für die zahlreichen (wasser-) sportlichen Aktivitäten (Segeln, Wildwasser Rafting, Wandern) ist es ein ideales Wetter. Die zum Teil flachen Seen haben oft eine Wassertemperatur von bis zu 25 Grad Celsius.
Halifax hat mehr Sonnenstunden als Vancouver und besonders der Süden Nova Scotias ist klimatisch durch den Golfstrom bevorteilt.
Der Frühling in Nova Scotia ist kurz, aber spektakulär. Die Natur explodiert förmlich, sobald die Tage im April und Mai wieder länger werden. Die Blätter schießen, die Knospen brechen auf und in wenigen Tagen erstrahlt alles in frischem Grün. Millionen von Lupinen blühen im späten Frühling und Frühsommer entlang der Straßen und in den Wiesen.
Im Sommer ist das Klima oft geradezu mediterran. Die Wasser-Temperaturen im Atlantik betragen im Sommer von 19 Grad Celsius an der South- und Easternshore, bis zu 28° C am Northumberland Strait und der St. Georges Bay. In der Provinzhauptstadt Halifax beträgt die durchschnittliche Maximaltemperatur im Juli 23° C. In den Seen klettern die Temperaturen auf bis zu 25° C bis in den späten September hinein.
Aber Nova Scotia ist nicht nur im Sommer eine Reise wert. Die flammenden Herbstfarben der hiesigen Wälder machen einen unvergesslichen Eindruck, und das Herbstklima ist ideal für lange Spaziergänge und Wanderungen. Meistens beginnt diese Jahreszeit in der 2./3. Septemberwoche und dauert bis ca. Ende Oktober. Im Indian Summer leuchtet die Landschaft in den verschiedensten Gelb-, Orange- und Rottönen. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen meistens noch schön warm mit Mittelwerten zwischen 15 und 18°C.
Wenn man von Kanada spricht, vermutet man eiskalte Winter und kühle Sommer. Das trifft sicher für die mittleren Provinzen von Kanada zu. Nicht so für Nova Scotia. So sind die Winter, im Gegensatz zu anderen Regionen Kanadas, relativ mild und manchmal sogar schneefrei. In der Regel fällt aber von November bis März Schnee, wobei die Temperaturen bis -10 Grad erreichen können. Im Norden Nova Scotias (Cape Breton) sind die Temperaturen immer etwas kühler.
Der Klimawandel bringt eine längere Wachstumsperiode. Dies bietet einige Vorteile, aber keine Garantie dafür, dass die Wälder produktiver werden. Ein stärkeres Wachstum im Frühjahr könnte durch wärmere Sommer ausgeglichen werden, was sowohl zu Dürren als auch zu Überschwemmungen führen kann. Mit zunehmender Dürre steigt die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden und verlängert die Brandsaison insgesamt.
Es besteht auch ein Potenzial für Eisstürme. Die Schäden durch diese Stürme können von einem einzelnen Ast bis zur Zerstörung ganzer Baumbestände reichen. Wenn auf einen Eissturm eine Dürreperiode folgt, steigt die Brandgefahr.
Es besteht auch ein Potenzial für Eisstürme. Die Schäden durch diese Stürme können von einem einzelnen Ast bis zur Zerstörung ganzer Baumbestände reichen. Wenn auf einen Eissturm eine Dürreperiode folgt, steigt die Brandgefahr.
Die größte Bedrohung für Wälder stellen Insekten, Krankheitserreger und Pflanzenfresser dar, von denen erwartet wird, dass sich viele von südlicheren Gebieten mit wärmeren Temperaturen nach Norden bewegen.
Während man davon ausgeht dass viele Waldkulturen durch günstigere klimatische Bedingungen intakt bleiben, wird erwartet, dass andere auseinander brechen und lebenswichtige Beziehungen zwischen Wald und z.B. Tieren gestört werden.